
Prof. Dr. Axel Tschentscher, LL.M.
Ordinarius für Staatsrecht, Rechtsphilosophie und Verfassungsgeschichte
Departement für öffentliches Recht
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Kurzbiographie
Axel Tschentscher, geboren 1964, hat nach dem Zivildienst Rechtswissenschaft und Journalistik in Hamburg studiert. Auf ein Rechtsstudium an der Cornell Law School in New York (LL.M. 1993) folgte zunächst praktische Tätigkeit, unter anderem bei Anwaltskanzleien in Hamburg, Dresden und Brüssel. Nach dem deutschen (1996) und amerikanischen Anwaltsexamen (1997) wurde die rechtsphilosophische Dissertation an der Universität Kiel abgeschlossen (1999). Das parallel dazu betriebene Philosophiestudium endete an der Universität Würzburg mit dem magister artium (M.A. 2001). Auf die Assistenztätigkeit an der Juristischen Fakultät in Würzburg folgte die Assistenzprofessur für Rechtsphilosophie an der Universität Bern (2002) und nach Abschluss der verfassungsrechtlichen Habilitation (Würzburg 2004) die derzeitige Tätigkeit als Ordentlicher Professor für Staatsrecht, Rechtsphilosophie und Verfassungsgeschichte (2005).
Publikationen
1. Direct Download SSRN (Author List):
- Privacy and Data Protection by Rules Rather Than Principles (4 Aug 2017)
- The Basic Law (6 July 2016, local)
- Amparo and Judicial Review (7 Aug 2013, local)
- Interpreting Fundamental Rights (4 May 2012, local)
- Comparing Constitutions (13 Feb 2011, local>)
- Footprints of the Evil (28 April 2010, local)
- Deliberation in Parliament (5 Nov 2009, local)
2. Academic Publications (original english publications in bold, books marked by asterisk)
- Tschentscher, A. (2017): Constitutional Law, in: W.R. Thompson (ed.), The Oxford Research Encyclopedia of Politics, June 2017, Online: Oxford University Press.
- * Tschentscher, A. (2016a): The Basic Law (Grundgesetz) 2016: The Constitution of the Federal Republic of Germany (May 23rd, 1949) -- Introduction and Translation. 4th ed. Würzburg: Jurisprudentia.
- Tschentscher, A. (2016b): Surrogate Motherhood, DNA-Profiling etc. [Leihmutterschaft, DNA-Profil-Praxis etc.], in: Künzli, J. et al., Die staatsrechtliche Rechtsprechung des Bundesgerichts in den Jahren 2015 und 2016, ZBJV 152 (2016), pp. 695 - 755 (697 - 698, 709 - 725).
3. For more publications see www.rechtsphilosophie.ch/tschentscher.html.
Masterarbeiten
Masterarbeiten können Sie bei mir in denjenigen Themengebieten schreiben, zu denen ich Lehrveranstaltungen anbiete. Inhaltlich sind entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt; für eine rechtsphilosophische Masterarbeit sollten Sie mindestens eine Vorlesung in Rechtsphilosophie oder Ethik besucht haben. Ethikthemen sind für die Schwerpunktzertifikate "Privatrecht", "Recht der öffentlichen Verwaltung", "Wirtschaftsrecht" und "Internationales und europäisches Recht" möglich.
Das Themengebiet wählen Sie frei, das genaue Thema hingegen nicht, weil es sich gleichzeitig um eine Leistungskontrolle mit reglementarisch festgelegter Bearbeitungszeit handelt. Darum wäre es unfair gegenüber anderen Studierenden, wenn Sie in Kenntnis des Themas bereits vor dem offiziellen Bearbeitungszeitraum mit der Arbeit beginnen könnten.
Die Betreuung erfolgt bei mir mit folgenden Schritten:
- Sie erkundigen sich per E-Mail, ob im gewünschten Bearbeitungszeitraum noch Zeit für die Betreuung weiterer Masterarbeiten ist.
- Sie kommen einige Wochen vor Beginn des Bearbeitungszeitraums zu einem unverbindlichen Vorgespräch. Das thematische Interesse wird dabei diskutiert.
- Wir legen einen definitiven Zeitraum fest, sie erhalten einen Terminplan und entscheiden sich für ein Themengebiet.
- Am ersten Bearbeitungstag erhalten Sie Ihr definitives Thema per E-Mail.
- Sie lesen sich ein und kommen etwa zwei bis drei Wochen später zum zweiten Gespräch, in dem es um inhaltliche Fragen zum Thema geht: was gehört zur Thematik, was nicht, welche Schwerpunktsetzung empfiehlt sich?
- Nachdem Sie mit dem Schreiben bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht haben, kommen Sie drei Wochen vor dem Abgabetermin zu einem dritten Gespräch, bei dem es um Fragen zur formalen Gestaltung geht. Grundlage ist das Formalia-Kompendium in der jeweils aktuellen Fassung.
- Am letzten Bearbeitungstag reichen Sie die Arbeit als unterschriebenen Ausdruck und per E-Mail als Datei ein (PDF und Word-Fassungen). Die Arbeit muss den Mindestanforderungen der Fakultät entsprechen. Die Datei wird unter anderem für die automatische Plagiatkontrolle benötigt.
- Nach der Korrektur erhalten Sie das Ergebnis und eine inhaltliche Stellungnahme per E-Mail. Die offizielle Noteneröffnung erfolgt durch das Dekanat.
Die Beurteilung der Arbeit richtet sich nach den Beurteilungskriterien für Seminar- und Masterarbeiten des Departements für öffentliches Recht.